Lehrveranstaltungen

Der antike Dialog: Platon und Cicero

Dozent:innen: Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Blümer
Kurzname: V Lat Griech
Kurs-Nr.: 07.095.120_14
Kurstyp: Vorlesung/Übung
Format: online

Voraussetzungen / Organisatorisches

Die Vorlesung findet über "MS-Teams" statt. Neben dem dazu notwendigen Equipment wird bequeme Kleidung empfohlen, dazu je nach eigenen Vorlieben eine Isomatte oder dgl., Gummi-Gymnastikband und passende Kurzhanteln (s. unter "zusätzliche Informationen"). Die besprochenen griechischen Texte werden alle auch in Übersetzung vorgelegt, die lateinischen vorübersetzt. Insofern ist die Vorlesung auch für Hörer aller Fachbereiche geeignet.

Inhalt

"Platonische Philosophie" - worin besteht diese? Und handelt es sich dabei wirklich um ein greifbares "System"? Eine Auseinandersetzung mit dem platonischen Dialog als Medium philosophischer Wissensvermittlung wird die Problematik der manchmal vorschnellen Antworten auf diese Fragen in einschlägigen Handbüchern beleuchten. Nach einer kurzen Übersicht über Leben und Werk des Philosophen soll durch sorgfältige Text- bzw. Argumentationsanalyse das Vorgehen Platons nachvollzogen werden. Dabei sollen auch die Unterschiede herausgearbeitet werden zwischen den - vordergründig eindeutigen - Aussagen, die der Autor seiner Hauptfigur Sokrates in den Mund legt, und dem meist erst in der Gesamtschau erkennbaren Beweisziel des Autors Platon. Dieser erste Hauptteil der Vorlesung hat also keine Gesamtdarstellung platonischer Lehre zum Ziel, sondern eine Analyse seiner Methodik und Didaktik. Gleichwohl wird die Frage nach der für uns erkennbaren Lehre Platons von den gewonnenen Erkenntnissen massiv betroffen.
Im zweiten Hauptteil soll ein ähnliches Verfahren auf den Römer Cicero angewendet werden. Hier wird sich zeigen, wie eng sich Cicero an den von ihm sehr verehrten Griechen angeschlossen bzw. wie weit er sich von ihm entfernt hat. Durch einen Vergleich der platonischen "Politeia" mit Ciceros "De re publica" lassen sich die Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen.

Zusätzliche Informationen

Angesichts der Tatsache, dass auch das Sommersemester 2021 voraussichtlich von den bekannten Corona-Einschränkungen betroffen sein wird, soll - wie bereits im Sommersemester 2020 - diese Vorlesung einen "ganzheitlichen" Aspekt berücksichtigen; daraus erklärt sich auch die etwas ungewöhnliche Uhrzeit.
Konkret bedeutet das: Wir beginnen zur Einstimmung um Punkt 20.00 Uhr mit einer Musikauswahl, die je nach Gusto bereits für eine Aktivierung des Kreislaufs genutzt werden kann, unterbrechen die Vorlesung ungefähr nach der Hälfte der Zeit mit einer Gymnastikeinlage - es soll im vergangenen Sommersemester aber auch  Studierende gegeben haben, die diese Unterbrechung als Zigarettenpause oder zum Eisessen genutzt haben (!) - und beenden die "Sitzungen" (der Begriff passt zugegebenermaßen nicht ganz) mit einer Phase der Tiefenentspannung, so dass man, falls man nicht bereits während der Vorlesung eingenickt ist, anschließend mit philosophischen Gedanken im Unterbewusstsein einschläft. 

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
12.04.2021 (Montag) 20:15 - 21:45
19.04.2021 (Montag) 20:15 - 21:45
26.04.2021 (Montag) 20:15 - 21:45
03.05.2021 (Montag) 20:15 - 21:45
10.05.2021 (Montag) 20:15 - 21:45
17.05.2021 (Montag) 20:15 - 21:45
31.05.2021 (Montag) 20:15 - 21:45
07.06.2021 (Montag) 20:15 - 21:45
14.06.2021 (Montag) 20:15 - 21:45
21.06.2021 (Montag) 20:15 - 21:45
28.06.2021 (Montag) 20:15 - 21:45
05.07.2021 (Montag) 20:15 - 21:45
12.07.2021 (Montag) 20:15 - 21:45