Lehrveranstaltungen

Das antike Objekt. Methodische Herangehensweisen

Dozent:innen: PD Dr. Matthias Grawehr
Kurzname: 07.012.16_220
Kurs-Nr.: 07.012.16_220
Kurstyp: Seminar oder Übung

Voraussetzungen / Organisatorisches


Bitte beachten Sie die vorgezogene Anmeldung zur Prüfung (2. Vorlesungswoche bis Montag der 4. Vorlesungswoche, 13 Uhr.

Module D16 und D19: Bitte setzen Sie sich mit dem oder der Lehrenden, bei denen Sie das Seminar besuchen (oder besucht haben), in Verbindung, um die Modalitäten der Durchführung des wissenschaftlichen Gesprächs zu besprechen.

Empfohlene Literatur

A. Appadurai (Hrsg.), The Social Life of Things. Commodities in Cultural Perspective (Cambridge 1986); A. Gell, Art and agency. An Anthropological theory (Oxford 1998); T. Habermas, Geliebte Objekte. Symbole und Instrumente der Identitätsbildung (Berlin 1996); H. P. Hahn – F. Neumann (Hrsg.), Dinge als Herausforderung. Kontexte, Umgangsweisen und Umwertungen von Objekten (Bielefeld 2018); H. P. Hahn – P. Stockhammer (Hrsg.), Lost in things. Fragen an die Welt des Materiellen, Tübinger archäologische Taschenbücher 12 (Tübingen 2015); I. Hodder, Entangled. An archaeology of the relationships between humans and things (Malden, MA 2012); J. Hoskins, Biographical Objects. How Things tell the Stories of People’s Life (New York, London 1998); C. Knappett, Thinking through material culture. An interdisciplinary perspective (Philadelphia 2005)

Inhalt

Das Objekt ist eine der zentrale Informationsquellen der Archäologie. Nachdem es lange Jahre üblich war, mehr über die Ideenwelt der Antike als über deren materielle Grundlage zu reden, hat sich im Zuge des 'Material Turn' auch die archäologische Forschung wieder ganz explizit mit dem Objekt als greifbarem Träger vieldimensionaler Informationen zugewandt: "Things are back".
Im Seminar werden wir ein breites Spektrum konkreter archäologischer Objekte in den Mittelpunkt stellen und dabei ausloten, welche Informationen uns die Dinge bereithalten und wie wir sie in ihrer Materialität betrachten, analysieren und erforschen können. Auf diese Art lernen wir die große Vielfalt aktueller methodischer Herangehensweisen der "Thing Studies", z.B. zur Objektbiographie, zu Bild-Objekten und zur Materialität, Agency und sozialen Dimension von Objekten. Die theoretische Diskussion wird dabei am konkreten Objekt nachvollziehbar.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
18.10.2021 (Montag) 10:15 - 11:45
25.10.2021 (Montag) 10:15 - 11:45
08.11.2021 (Montag) 10:15 - 11:45
15.11.2021 (Montag) 10:15 - 11:45
22.11.2021 (Montag) 10:15 - 11:45
29.11.2021 (Montag) 10:15 - 11:45
06.12.2021 (Montag) 10:15 - 11:45
13.12.2021 (Montag) 10:15 - 11:45
03.01.2022 (Montag) 10:15 - 11:45
10.01.2022 (Montag) 10:15 - 11:45
17.01.2022 (Montag) 10:15 - 11:45
24.01.2022 (Montag) 10:15 - 11:45
31.01.2022 (Montag) 10:15 - 11:45