Lehrveranstaltungen

Fundbearbeitung in Griechenland. Dokumentation, Digitalisierung, Archivierung und Klassifikation archäologischer Artefakte (5 Wochen) - ENTFÄLLT!

Dozent:innen: Dr. Anne Sieverling
Kurzname: Praxisübung
Kurs-Nr.: 07.012.897
Kurstyp: Praktikum

Voraussetzungen / Organisatorisches

Vorausgesetzt werden ein reges Interesse an der Dokumentation, Archivierung und Auswertung archäologischer Funde.
Erwünscht sind Vorkenntnisse in der Dokumentation von Funden, sie sind aber nicht zwingend erforderlich.

Das Praktikum wird zur Hälfte in Palairos und zur anderen Hälfte in Olympia im Grabungshaus und Fundmagazin stattfinden.

Der Zeitraum ist von Mitte Juli (vrl. 15.7.2020) bis zur letzten Augustwoche (vsl. 24.8.2020). Eine Kürzung des Programms ist nicht möglich.

Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Reise werden gestellt, es können eventuell Kosten für den Transport vor Ort anfallen, die so gering wie möglich gehalten werden.

Die Anmeldung erfolgt nicht direkt über Jogustine! Reichen Sie bitte ein Motivationsschreiben bis Ende März bei asieverl@uni-mainz.de ein.

Empfohlene Literatur

zu den Forschungen in Akarnanien:
F. Lang – E.-L. Schwandner – P. Funke – L. Kolonas – K. Freitag, Interdisziplinäre Landschaftsforschungen im westgriechischen Akarnanien. Berichte zu den Surveykampagnen 2000–2002 sowie zu den paläobotanischen und paläogeographischen Forschungen auf der Plaghiá-Halbinsel, AA 2007.1, 95–213.

Berichte zu den Kampagnen im Umland von Olympia:
https://www.archaeologie.architektur.tu-darmstadt.de/media/architektur/fachgruppe_a/archaeologie/forschung_projekte/Olympia-Survey-Bericht_AtheNea_2016~1.pdf
https://www.archaeologie.architektur.tu-darmstadt.de/media/architektur/fachgruppe_a/archaeologie/forschung_projekte/Olympia-Survey-Bericht_AtheNea_2017.pdf

Inhalt

In dem gemeinschaftlichen Praktikum der Klassischen Archäologien der Universitäten Mainz und Darmstadt werden die grundlegenden Kenntnisse zur archäologischen Fundbearbeitung vermittelt.
Dabei werden hauptsächlich die Funde aus dem Survey der Plaghia-Halbinsel (Akarnanien, Westgriechenland) und dem Umland von Olympia (Elis, Peloponnes) gelernt zu archivieren und zu dokumentieren.
Dokumentation bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Funde (Keramik und Kleinfunde) gezeichnet, beschrieben, bestimmt, katalogisiert und fotografiert werden. Die Archivierung ist der nächste Schritt, bei dem die Fundmagazine geordnet und Inventare angelegt werden, als auch die Funde beschriftet und fachgerecht verstaut werden. Dazu gehört auch die Pflege der erzeugten digitalen Daten und die Digitalisierung der analogen Dokumentation.
An den Wochenenden werden fakultativ Exkursionen zu den nahegelegenen archäologischen Stätten und Museen angeboten.
Abschließend wird ein Bericht von den Teilnehmern verfasst und auf den Homepage und bei Facebook veröffentlicht.

Zusätzliche Informationen

Berichte der beiden vorangegangenen Fundbearbeitungspraktika:
https://www.klassische-archaeologie.uni-mainz.de/praktika/