Geschichte des Instituts

Zum Beginn des Wintersemesters 2013/14 fusionierten das Institut für Ägyptologie und Altorientalistik, das Institut für Klassische Archäologie, das Seminar für Klassische Philologie  und das Institut für Vor- und Frühgeschichte und bilden seit dem 1. Oktober 2013 das Institut für Altertumswissenschaften (IAW) bzw. Institute of Ancient Studies innerhalb des Fachbereichs 07 - Geschichts- und Kulturwissenschaften der JGU.

Seit 2015 erscheinen Jahresberichte über alle Aktivitäten, Forschungen und Publikationen der Mitglieder des IAW.

Seit 2020 besteht das Format Mainz Ancient Studies als Teil des Gutenberg International Conference Centers (GICC), durch das internationale Veranstaltungen im Bereich der Altertumswissenschaften gefördert werden.

ZeitEreignis
Forum Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV)22. Mai 1946Wiedereröffnung der Universität Mainz.
23. Mai 1946Vorlesungsbeginn
1946Das Seminar für Klassische Philologie wird mit der Berufung von Prof. Dr. Wilhelm Süß für lateinische und Prof. Dr. Franz Dirlmeier für griechische Philologie eingerichtet.
1946Das Institut für Vor-und Frühgeschichte beginnt seine Arbeit. Den Lehrstuhl erhält Prof. Dr. Herbert Kühn.
1948Erstmals nach Kriegsende wird das Fach Ägyptologie von 1948-1953 von dem dänischen Ägyptologen Wolja Erichsen vertreten. Als Honorarprofessor unterrichtet er Altägyptisch, Demotisch und Koptisch innerhalb des Seminars für Orientkunde.
Frühjahr 1948Der Lehrstuhl für Klassische Archäologie wird eingerichtet. Er wird mit Prof. Dr. Roland Hampe besetzt.
1948-1958Die klassisch-archäologischen sowie vor- und frühgeschichtlichen Sammlungen werden parallel zum Aufbau der JGU wesentlich zwischen 1948 und 1958 aufgebaut.
10. September 1949Die Universität erhält eine neue Verfassung.
Oktober 1949Die erste Auslandsexkursion eines Arbeitsbereiches (Vor- u- Frühgeschichtliche Archäologie nach Frankreich) findet statt.
Logo VuFGAugust 1950In Mainz tagt der Prähistoriker-Kongress, der erstmals nach dem Krieg deutsche und ausländische Forscher zusammenbringt.
Frühjahr 1952Die erste Grabungskampagne des Instituts für Klassische Archäologie (in der Nähe des antiken Pithekussai) wird durchgeführt.
25. September 1952Richtfest für den Schönberger Hof.
1952Der Direktor des RGZM, Dr. Hans Klumbach, wird zum Honorarprofessor für Provinzialrömische Archäologie ernannt. Er lehrt am Archäologischen Institut.
27. Mai 1953Einrichtung einer akademischen Berufs- und Studienberatung
Schönborner Hof_RückseiteDezember 1953Das Archäologische Institut und das Institut für Alte Geschichte ziehen in den Schönborner Hof am Schillerplatz um.
1958Für Erich Reitzenstein wird ein persönliches Ordinariat eingerichtet. Dadurch entsteht ein zweiter Lehrstuhl für Latein.
Alte UniversitätEnde 1958Das Institut für Vor- und Frühgeschichte zieht in die Räumlichkeiten der Alten Universität in der Stadtmitte um.
6. März 1961Verabschiedung des Landesgesetzes über die Verfassung und Verwaltung der Johannes Gutenberg-Universität.
1963Zwischen 1963 und 1977 ist die Ägyptologie im Seminar für Klassische Philologie angesiedelt.
Philosophicum 3 Thomas Hartmann 20111968Das Institut für Vor- und Frühgeschichte und das Archäologische Institut ziehen in den Neubau der Philosophischen Fakultät auf dem Campus (Philosophicum).
1971In der Klassischen Philologie wird das Tutoren-System eingeführt.
1973Die Fachbereiche werden eingerichtet, die Philosophische Fakultät wird aufgelöst.
1980Gleichzeitig mit der Ernennung von Karl-Theodor Zauzich zum Professor wird ein eigenständiges „Seminar für Ägyptologie“ begründet.
SchönbornerHof1989Die Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie zieht in den Schönborner Hof am Schillerplatz um.
Pfeifferweg51993Das Fachgebiet Ägyptologie erhält Institutsstatus und zieht in den Pfeifferweg um.
Mitte der 1990er JahreRolf Gundlach richtet den Interdisziplinären Arbeitskreis „Nordafrikanisch-Westasiatische Studien“ ein, dessen Ziel die Beantragung und Etablierung des Sonderforschungsbereiches 295 (Kulturelle und sprachliche Kontakte) ist.
SFB2951996Der SFB 295 „Kulturelle und sprachliche Kontakte“ wird etabliert und über die volle Laufzeit gefördert. Im Zuge dessen wird die Altorientalistik in den beiden getrennten Disziplinen der Vorderasiatischen Archäologie und der Altorientalischen Philologie eingerichtet.
1996Die Professur für Vorderasiatische Archäologie wird mit Prof. Dr. Eva A. Braun-Holzinger besetzt. Die Professur wird am Institut für Ägyptologie angesiedelt.
Haft Tappeh1996Das DFG-finanzierte Grabungsunternehmen in Haft Tappeh/Iran unter der Grabungsleitung von Behzad Mofidi Nasrabadi wird nach Mainz geholt.
AKAN2000Der Gräzist Prof. Dr. Jochen Althoff holt den Arbeitskreis Antike Naturwissenschaften (AKAN) nach Mainz. Er tagt dort einmal im Jahr.
2001Mit einer neuen Professur für Altorientalische Philologie wird das wichtigste Nachbarfach der Vorderasiatischen Archäologie an der JGU Mainz verankert. Den Ruf erhält Prof. Dr. Doris Prechel.
Kaefer_Logo2001Der Freundeskreis Ägyptologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz e.V. zur Förderung von Studium, Lehre und Forschung des Faches Ägyptologie wird gegründet.
2002Das Institut für Ägyptologie erhält die umfassendere Bezeichnung „Institut für Ägyptologie und Altorientalistik“.
Schloss_Monrepos12003Eine Professur speziell für die Archäologie der Altsteinzeit wird neu eingerichtet. Prof. Dr. Sabine Gaudzinski-Windheuser wird Professorin am Institut für Vor- und Frühgeschichte und Leiterin des Monrepos Archäologischen Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution des Römisch-Germanischen Zentralmuseums.
2003Ein gemeinsamer B.A.-Studiengang „Archäologie“ wird eingerichtet.
FB072005Eine Fachbereichsreform führt zur Neugliederung der Fachbereiche.
2007Ein neuer Bachelor-Studiengang „Archäologische Restaurierung“ wird eingerichtet.
November 2007Die Ägyptologin Prof. Dr. Ursula Verhoeven-van Elsbergen erhält den Akademiepreis des Landes für ihre Tätigkeiten in Forschung und Lehre.
2010Prof. Dr. Ursula Verhoeven-van Elsbergen erhält ein Fellowship des Gutenberg Forschungskollegs. Für ihre Vertretung wird eine zweite Ägyptologie-Professur eingerichtet, die mit Prof. Dr. Tanja Pommerening besetzt wird.
Helffant_300dpi_Ausschnitt2010Die Juniorprofessur „Paradigma Alte Welt“ wird mit Dr. Marion Gindhart besetzt.
Hegelstr22011Die Ägyptologie, Vorderasiatische Archäologie und Altorientalische Philologie ziehen in die Hegelstraße 59.
GRK2Oktober 2013Das DFG-Graduiertenkolleg 1876 „Frühe Konzepte von Mensch und Natur: Universalität, Spezifität, Tradierung“ wird eingerichtet.
2013Die Hochschulleitung entfristet die Ägyptologie-Professur von Prof. Dr. Tanja Pommerening.
IAW2Oktober 2013Das Institut für Altertumswissenschaften wird als Zusammenschluss der heutigen Arbeitsbereiche gegründet.
Meschliches VerstehenJuli 2014Die Dauerausstellung „MenschlICHes VERSTEHEN“ wird in Monrepos eröffnet.
AKU2015Das auf 23 Jahre angelegte Langzeitprojekt der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz „Altägyptische Kursivschriften“ (Ltg. U. Verhoeven-van Elsbergen) startet .
mainzedNovember 2015Das Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- u. Kulturwissenschaften (mainzed) wird ins Leben gerufen.
VARM2Dezember 2015In der Rhein-Main-Region entsteht mit dem Verbund Archäologie Rhein-Main (VARM) ein bedeutendes Zentrum der Archäologie.
März 2016Das Institut erhält ein neues Logo und die Abkürzung IAW. Der erste Jahresbericht wird veröffentlicht.
2019Das "Zentrum für Alte Sprache n und Schriften" (ZASS) wird gegründet.